Mikrochemischer Nachweis Karbonat: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Januar 2017, 13:16 Uhr
Autor: Christine Bläuer
Nachweis von Karbonat (CO32-)
Nähere Informationen zu den benötigten Materialien finden Sie im Artikel Mikrochemie.
Vorgehen
Löslichkeit und pH-Wert von Karbonatsalzen
Erdalkalikarbonate
Die kristallwasserfreien Ca- und Mg-Karbonate sind in Wasser schlecht- bis unlöslich.
Die Lösungen von Magnesiumkarbonathydraten (Lansfordit=MgCO3.5H2O, Nesquehonit=MgCO3.3H2O) sind alkalisch, mit einem pH von ca. 10.
Alkalikarbonate
Die Lösungen von Alkalikarbonaten sind alkalisch, mit einem pH von ca. 12.
Karbonat-Test mit Mineralsäuren
Wenn der Lösungstropfen mit verdünnter Salz- oder Salpetersäure versetzt wird, zersetzt sich das Karbonat mit der Säure zu CO2 und H2O, was an der Blasenbildung erkennbar ist.
Wenn ein Karbonatsalzkorn mit verdünnter Salz- oder Salpetersäure versetzt wird, wird das Karbonat ebenfalls unter heftigem Aufbrausen zersetzt. Ausnahmen hiervon sind Dolomit (CaMg(CO3)2) und Magnesit (MgCO3), welche sich erst in stärker konzentrieten, respektive warmen Säuren unter Blasenbildung allmählich lösen.
Karbonat-Test mit Calciumchlorid-Lösung
Wenn die Probenlösung mit CaCl2-Lösung versetzt wird, fällt, wenn CO32- in der Lösung war, sofort sehr feinkristalliner Calcit (CaCO3) aus, der einen weißen Schleier bildet und sich nach Zugabe von 2M Salzsäure unter Blasenbildung rasch wieder löst.
Karbonat-Test mit Silbernitrat-Lösung
Wird ein nicht angesäuerter Probetropfen mit AgNO3-Lösung versetzt, entsteht mit dem Karbonat eine weiße Ausfällung von Silberkarbonat.