Blaeuer-Boehm 2005
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C. Bläuer Böhm1
1. Expert-Center für Denkmalpflege, ETH-Hönggerberg, Zürich, Switzerlands
Quantitative Salt Analysis in Conservation of Buildings -In: Bauinstandsetzen und Baudenkmalpflege Vol. 11, No 6, 409–418 (2005)
Keywords
Abstract
For the conservation of monuments, quantitative analyses of salts in the original materials help to predict their destructive behaviour and to estimate the least harmful environmental conditions for preventive conservation of the object in question. Salt analyses can also be used to monitor the results of salt reduction treatments or to compare diverse methods of conservation treatment. Further it can be necessary to test new building or conservation materials for their soluble salt content and hence their suitability for use in historical monuments. The analytical procedure consists of three steps: sampling, actual analysis and interpretation of data. It will be more or less complicated depending on the materials considered and needs to be adapted to the specific case. The paper discusses frequently encountered questions regarding salt analysis in the context of historical monuments preservation. The types of materials that are often tested for their salt content are historical mortars, stones, repair mortars and materials used to extract salts from salt loaded original materials, such as poultices. A definition of these different material types and their sub-groups is given from the point of view of salt analysis, the questions asked regarding the different groups of materials are elaborated, sampling strategies and analytical procedures are discussed and finally some hints towards the possible interpretations and their difficulties are given. Special emphasis is put on the water extraction method as this seems to be the by the far most frequently used method for quantitative salt analysis.
Im Kontext der Konservierung von historischen Bauten helfen quantitative Salzanalysen an Originalmaterialien zu verstehen und vorauszusagen, wie diese Materialien verwittern werden, sowie abzuschätzen, welche Umgebungsbedingungen bezüglich präventiver Konservierung den wertvollen Objekten am zuträglichsten sind. Salzanalysen können auch dazu dienen, die Ergebnisse von Behandlungen zur Salzreduktion zu überwachen oder unterschiedliche Konservierungsmethoden zu überprüfen. Weiter kann es nötig sein, Bauoder Konservierungsmaterialien auf ihren Salzgehalt und damit ihre Tauglichkeit für den Gebrauch an historischen Bauten zu überprüfen. Der Analysegang, bestehend aus den drei Schritten Probenahme, eigentliche Analyse und Interpretation, wird mehr oder weniger kompliziert, je nach den zu testenden Materialien und er wird dem individuellen Zweck der Analyse angepasst werden müssen. In diesem Beitrag werden die bezüglich Salzanalysen im Zusammenhang mit historischen Bauten am häufigsten angetroffenen Fragestellungen diskutiert. Die Materialarten, welche häufig auf ihren Salzgehalt überprüft werden, sind historische Mörtel, Steine, Reparaturmörtel und Entsalzungsmaterialien, wie Kompressen. Es werden Definitionen dieser Materialgruppen und ihrer Untergruppen aus der Sicht der Salzanalyse gegeben, die Fragestellungen bezüglich dieser unterschiedlichen Materialgruppen werden näher ausgeführt, Probenahmestrategien und analytische Vorgehensweisen werden diskutiert und schliesslich werden einige Hinweise für mögliche Interpretationen und ihre Schwierigkeiten gegeben. Spezielles Gewicht wird dabei der Analyse mittels eines wässerigen Auszugs gegeben, da dies die am weitaus häufigsten angewandte Methode für die quantitative Salzanalyse zu sein scheint.
Volltext
Die vollständige Publikation finden sie unter Datei:RBM, Vol. 11, No. 6, 409-418 (2005)-Blauer-Boehm.pdf