Messung klimatischer Parameter

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Klima: Luftfeuchte und Temperaturmessung

Das Raumklima wird von mehreren Faktoren bestimmt, von denen für unsere Zwecke die Luftfeuchtigkeit und die Oberflächen- und Lufttemperatur die wichtigsten sind. Darüber hinaus sind zur vollständigen Charakterisierung des Raumklimas z. B. auch Messungen der Luftströmungen, der Luftgeschwindigkeit, des Luftwechsels und auch die Bestimmung der Zusammensetzung der Luft (Schadgase) von Bedeutung.

Die Messung des Klimas spielt vor allem bei der Beurteilung eines durch Feuchte- und Salz bedingten Schadens eine bedeutende Rolle, um die Möglichkeiten einer Schadensbeeinflussung durch das Klima beurteilen zu können.

Darüber hinaus ist die Messung und Kontrolle des Klimas in vielen Fällen, wie z. B. in Museen mit empfindlichen Objekten, notwendig.


Materialfeuchte und deren Bestimmung

Die Materialfeuchte ist eine wichtige Kenngröße, die zur Beurteilung von Salz- und Feuchteschäden immer bestimmt werden sollte.

Verschiedene Faktoren beeinflussen den Gehalt eines Materials an Wasser:

  • Das Material selbst: Je nach chemischer Zusammensetzung, Porosität, den inneren Oberflächen und deren Zusammensetzung hat jedes Material ein unterschiedliches Aufnahmevermögen für Feuchte, sowohl Luftfeuchte als auch von flüssigem Wasser.
  • Die relative Luftfeuchte: Die relative Luftfeuchte ist für die Wasseraufnahme aus der Luft die kennzeichende Größe. Je höher die relative Luftfeuchte, um so mehr Feuchtigkeit wird aus der Luft aufgenommen.
  • Wassereintrag in flüssiger Form: Neben der Wasseraufnahme aus der Luft können beträchtliche Mengen durch Regen, Tauwasseranfall auch durch aufsteigende Feuchte aufgenommen werden.

                        

Abbildung 1: Mögliche Quellen von Materialfeuchte (Quelle) Abbildung 2: Schemazeichnung der möglichen Feuchteprofile im Mauerquerschnitt (Quelle)